Fotografie:
In meiner Studienzeit an der HAWK-Göttingen im Bereich Elektrotechnik/Informationstechnologie fing ich an, mich privat mit dem Medium Fotografie auseinanderzusetzen. Dieser Bereich war im diesem Studium leider kein Schwerpunkt und deshalb brachte ich es mir in meiner Freizeit bei. Mein Interesse stieg zunehmend und führte dazu, dass ich nach meinem Studium noch mehr in diese Richtung ging. Nach dem Abschluss zog ich nach Wernigerode, wo ich ein weiteres Studium im Bereich der Medieninformatik an der Hs-Harz begann. Hier konnte und kann ich sehr viel lernen, was die Bildgestaltung und Fotografie angeht, und es mit meinem Wissen aus dem vorherigen Studium ergänzen. Ich finanziere mir zusätzliches Equipment durch kleinere Aufträge und durch meine Arbeiten als Pressefotograf an der Hs-Harz.
Zurzeit versuche ich vor allem Stilrichtungen zu kopieren und eigens zu interpretieren, um dadurch meinen eigenen Stil zu finden und auszubauen.
Bildbearbeitung:
Ich fasse dieses Gebiet separat von Fotografie auf, da ich über die letzten Jahre für mich festgestellt habe, dass ein großer Unterschied zwischen einem Foto und einem Bild besteht, das mithilfe einer Kamera erstellt worden ist. So sind Fotos von einem Motiv für mich eingefrorene Zeitpunkte in Ort und Zeit. Also gewissermaßen “Schnappschüsse” mit hoher Qualität, die künstlerisch sehr wertvoll sein können. Dieses finde ich sehr spannend und versuche mich darin weiterzuentwickeln.
Mein Hauptaugenmerk liegt allerdings in der Erstellung eines Bildes, das in meinem Kopf entstanden ist und ich für andere sichtbar machen möchte. Hierzu vereine ich Zeichnen, Basteln, Fotografien und 3D-Modellierung mit Bildbearbeitung zu dem Bild, welches ich zeigen möchte. Dabei habe ich nicht den Anspruch auf Realismus. Vielmehr möchte ich eine Aussage, Emotion und/oder Stimmung erzeugen.
Photoshop und andere Bildbearbeitungssoftware sind dabei mächtige Werkzeuge. Wenn man diese beherrscht und zusätzlich in der Lage ist, hochwertige Fotos zu schießen, sind einem nur noch durch die Fantasie Grenzen gesetzt. Genau dies fasziniert und motiviert mich.
Ich vertiefe mich gern in ein Bild in meinem Kopf und bekomme keine Ruhe, ehe es physische Gestalt als Bild oder Objekt annimmt. Bei der Bearbeitung selbst erfahre ich oft eine Mischung aus Tiefenentspannung, Begeisterung und Motivation.
Um die erwähnten Aussagen und Gefühle der bearbeiteten Bilder mit anderen zu teilen und weiterzutragen, suche ich noch immer nach Möglichkeiten, meine Bilder anderen zugänglich zu machen. Facebook oder andere Social-Media-Plattformen scheinen mir nicht die geeigneten Plattformen zu sein. Mein nächster Schritt in diese Richtung ist mein Projekt “Projekt Gallery”, welches in der Rubrik “Projekte” zu finden ist.
Games:
Von Kindesalter an war ich dem Medium PC-Games sehr offen gegenüber und verbrachte viel Zeit damit. Jedoch sah ich Spiele nie als reinen Zeitvertreib an. Viele Spiele (definitiv nicht alle) waren ebenfalls Kunst für mich und brachten Emotionen, Stimmungen, Gefühle und Thematiken wesentlich besser rüber als Filme oder Bücher. Die Interaktion ist in diesem Sinne einmalig unter den 3 Medien. Wo Bücher und Filme diese Dinge durchaus auch vermitteln können, lassen sie einem aber immer nur als Beobachter eine vorgegebene Welt konsumieren. Spiele hingegen schaffen es, dass man zu einem Teil dieser Welt wird, in der man interagieren und relevante Entscheidungen treffen kann.
Spiele wie Final Fantasy 7, Mirror´s Edge, Dark Souls, Baldur´s Gate und viele mehr sind für mich mehr als nur ein Konsumprodukt und haben bei mir Thematiken und Emotionen aufgeworfen mit der sich meiner Meinung nach viele noch nie wirklich auseinandergesetzt haben. Genauso wie Filme kann man solche Games oft auch “zusammen” mit Freunden erleben, das bedeutet, ich sehe Games nicht unbedingt als “Flucht vor der realen Welt”. Wobei ich hier betonen möchte, dass ich nicht verallgemeinern will!
Natürlich gibt es (und das ist auch sehr gut so) sehr viele Spiele, die allein dem Amüsement gewidmet sind, in der man alleine oder auch mit Freunden einfach eine unterhaltsame Zeit verbringt (ähnlich wie bei Brettspielen wie “Mensch ärger dich nicht”). Auch diese habe ich gespielt und sie interessieren mich noch heute.
Dies sind die Gründe, warum ich mich für dieses Medium ebenfalls sehr interessiere und woher meine Motivation kommt, selber Spiele zu entwickeln. Mich begeistert die Idee, sowohl emotional tief gehende Games als auch Spiele mit Spaßfaktor zu produzieren und mich auf diese Weise etwas darin zu verewigen.
3D-Modellierung:
Ähnlich wie bei der Fotografie habe ich diesen Bereich für mich während des Studiums an der HAWK entdeckt. Es war das erste Medium mit dem ich Bilder realisieren konnte, die in meinem Gehirn verankert waren und der Unfähigkeit geschuldet sind, nicht zeichnen zu können. Nun sind 3D-Modellationen und vor allem auch die Animationen nützliche Tools, um zwei meiner anderen Hobbys zu unterstützen. Zum einen ist es sehr nützlich für die Bildbearbeitung, um meine Bilder in Kombination mit der Fotografie zu erschaffen, zum anderen aber auch, um Welten zu erschaffen und sie mit meinen Programmierkenntnissen und Programmen wie Unity zu nutzen, um Games zu entwickeln.
Sport:
Ebenfalls habe ich Freude an verschiedenen Sportarten. Bei Sportarten wie Badminton, Bogenschießen, Golf, Tennis und Schwimmen kann ich mich austoben und Spaß haben.